Herceg Novi

Die Geschichte der Stadt ist eng mit der Geschichte Dalmatiens und der Illyrischen Provinzen des Ersten Kaiserreichs verbunden. Am 7. Juli 1807, nach dem Friedensvertrag von Tilsit, der zwischen Zar Alexander I. und Kaiser Napoleon I. unterzeichnet wurde, kamen Herceg Novi und seine Region unter französische Verwaltung. Noch heute befindet sich auf dem Ilinica-Hügel ein Denkmal für die französischen Soldaten, die in den Schlachten in der Bucht von Kotor gefallen sind.

Herceg Novi befindet sich am Eingang zur Bucht von Kotor. 1919 errichteten die Soldaten des Ordens 126 der französischen Armee Les Poilus d'Orient, die während des Ersten Weltkriegs an den Schlachten in Montenegro teilgenommen hatten, ein Denkmal zum Gedenken an die französischen Soldaten, die in den napoleonischen Kriegen gefallen waren.

Das Denkmal befindet sich auf dem Ilica-Hügel in der Nähe der St.-Elias-Kirche und erinnert an die Soldaten, die während der Belagerung durch Napoleons General August von Marmont starben, der von Dubrovnik aus in die Bucht von Kotor einmarschiert war.

Die Schlacht von Heceg Novi wurde vom 30. September bis zum 2. Oktober 1806 geschlagen. Unter anderem verlor Nej, der Adjutant von Marmont, dabei sein Leben und wurde in Ilinica begraben. Nach der Unterzeichnung der Friedensverträge von Tilsit führte Frankreich vom 25. Juni 1807b bis zum 25. Oktober 1813 die Herrschaft über das Gebiet von Herceg Novi.

Jedes Jahr veranstalten die Stadt und die französische Botschaft am 11. November eine Zeremonie zum Gedenken an die Soldaten und Opfer, sowohl militärische als auch zivile, aber auch an die tiefen Bande, die Frankreich mit Montenegro verbinden.